Helfen Sie mit Die großzügigen Haltungsbedingungen sowie die ursprünglichen Rassen bieten Ihnen als Kunden die Möglichkeit, Eier und Fleisch von hervorragendem Geschmack und ansprechendem Aussehen zu genießen. Gleichzeitig helfen Sie mit Ihrem Einkauf den beteiligten Züchtern bei der Abkehr von der reinen Leistungszucht der Hybridhühner und setzten sich für den Erhalt der Rasse Marans, der Artenvielfalt beim Geflügel und für Tiergerechtigkeit in der Landwirtschat ein.
Im Vergleich zu Legehybriden legt unser Rassehun nur ca. 150 anstatt bis zu 320 Eier pro Jahr. Daher müssen wir in diesem Jahr leider unseren Eierpreis an die allgemeineEntwicklung anpassen. Unsere neuen Eierpreise: M 0,55€ | L 0,60 € | XL 0,65 €
Die Hühnerhaltung auf dem Eschenhof Seit 2016 leben unsere rund 380 Legehennen in einem mobilen Hühnerstall, der sie immer wieder zu grünen Wiesen mit vielen Insekten und Würmern bringt. Jedes Jahr wird die Hälfte der Tiere durch unsere selbst aufgezogenen Junghennen ersetzt. Dafür halten wir fünf Zuchtgruppen mit je einem Hahn und 10-15 Hennen unterschiedlicher genetischer Ausprägung. Im Brutautomat werden die Eier in mehreren Partien ausgebrütet. Die Hähnchen werden gemästet und zusammen mit den Suppenhühnern an unsere Kunden verkauft. Die Junghühner werden dann zum Eierlegen ins Hühnermobil umgestallt. Die letzte Brut im Jahr dient abschließend der Erhaltungszucht unserer Zuchtlinien. Diese Tiere bleiben als Gruppe zunächst ein Lege-Jahr im Hauptstall, um dann für die nächste Saison als Zuchthennen in die 5 Abteilungen einsortiert zu werden. Als Futter erhalten die Tiere 60 % selbst angebauten Weizen. Hafer, Erbsen, sowie fehlenden Weizen kaufen wir von unserem Demeter-Kollegen zu: Gyso und Elisabeth von Bonin auf dem Hofgut Eggeringhausen Etwa 30 % des Futters machen Kalk und biologisches Ergänzungsfutter aus. Einen Teil des Weizens bekommen die Hühner am Nachmittag als ganzes Korn. So können sie ihrem natürlichen Trieb des Körnersuchens, Scharren und Picken nachgehen. Zum Staubbaden bieten wir einen besonders geeigneten Silikatstaub an. Auf diese Weise entgehen die Tiere den lästigen Schadinsekten, wie Milben und Federlingen.
Wussten Sie schon? In Deutschland wurden jedes Jahr 40 Millionen Hähnchenküken direkt nach dem Schlüpfen getötet, weil Eier und Geflügelfleisch so billig wie möglich sein sollen. Der Grund dafür ist, dass in der Geflügel- und Eierproduktion auf Leistungsstärke gezüchtete Hybridhühner eingesetzt werden. Um die geforderte hohe Leistung zu erbringen, müssen die Hühner spezialisiert sein: Entweder sie sind gute Eierleger oder sie sind gutes Mastgeflügel. Während bei Masthybriden sowohl die männlichen als auch die weiblichen Tiere aufgezogen werden, gibt es für die männlichen Legehybriden keine rentable Verwendung. Heute beginnt ihr Leben in der Regel sowohl in konventioneller als auch in ökologischer Landwirtschaft erst gar nicht, da es durch moderne Methoden möglich gemacht wurde, männliche Küken schon im Ei bestimmen zu können. Diese werden bereits bei der Brut aussortiert und als Futtermittel oder Rohstoff für industrielle Anwendungen benutzt. Diese Methode ändert jedoch nichts daran, dass die Hybrid-Legehenne eine Eierproduktionsmaschine mit bitteren Folgen für das Tier bleibt. Was sind eigentlich Hybridhühner? Für die Hybridhühner werden zwei getrennte, reinerbige Elternlinien gezüchtet, die spezielle gewünschte Eigenschaften aufweisen. Durch die Kreuzung dieser reinerbigen Elternlinien (Kreuzungszucht) entsteht ein Heterosis-Effekt, der zu einer hohen Legeleistung der Hennen oder schneller Gewichtszunahme bei Mastgeflügel führt. Diese Tiere leiden unter dem Leistungsdruck, der durch die Züchtung hervorgebracht wird. Die Legeleistung liegt bei ca. 6 Eiern pro Woche. Das Mastgeflügel wächst so rasant, dass die Ausreifung der Knochen dem Gewicht nicht mehr Stand hält und sie dadurch kaum noch laufen können. Die Nachzucht dieser Tiere eignet sich nicht zur Fleisch- und Eierproduktion, da sie ganz unterschiedliche Ausprägungen von Merkmalen hervorbringen. Sie können vom Landwirt nicht gezielt vermehrt werden. Der Tierhalter wird daher abhängig von den Zuchtkonzernen.
Ein Schritt zur Lösung des Problems Um hier entgegenzuwirken finden sich Gruppen ökologisch wirtschaftender Geflügelhalter zusammen, die sich auf die Haltung solcher traditioneller Geflügelrassen konzentrieren, die sich als Zweinutzungshühner eignen. Den Tieren werden keine Höchstleistungen abverlangt. Zweinutzung heißt, dass die Hennen zum Eierlegen genutzt werden, während gleichzeitig die männlichen Küken nicht getötet, sondern zur Fleischerzeugung gemästet werden. Ein Beispiel für eine solche Zweinutzungsrasse ist das Marans-Huhn. La Marans – die Hühnerrasse auf dem Eschenhof Das Marans-Huhn zählt zum Rassegeflügel und ist kein Hybrid-Huhn. Ursprünglich stammt es aus Westfrankreich. Es wurde dort um die Jahrhundertwende in und um die Stadt Marans gezüchtet.Diese Hühner legen in der Woche 3 bis 5 große dunkelbraune Eier und sind für die Zweinutzung gut geeignet, da sie auch eine akzeptable Mastleistung aufweisen. Das Fleisch ist sehr zart und gilt als Delikatesse.Diese robuste, kräftige Geflügelrasse gibt es in verschiedenen Farbschlägen mit leicht befiederten Beinen. Sie zeichnet sich durch einen ruhigen Charakter aus.
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